Egal wo ich mit meinem Offline-Business bereits stehe, jetzt fange ich nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich wieder bei null an. Bisher kommen meine Kund:innen über Empfehlung und mein Offline-Netzwerk. Natürlich mache ich meine Coachings auch bereits lange schon über Zoom und nicht nur live in meinen
Praxisräumen. Coaching von Fach- und Führungskräften und im weiteren dann auch häufig deren Teams.
Online habe ich jetzt einen Business-Account auf Instagram LINK und auch auf
Facebook. Ich habe mein bisher für das Netzwerken meistgenutztes
LinkedIn Profil etwas neu modelliert. - Okay weiter im Text. Ich habe eine Workbook für
Frauen in Führung erstellt, um sie zu stärken und in ihrer gesunden Führung- und Selbstführung zu unterstützen.
Nun begegnen mir gehäuft Fragen von Menschen, mit denen ich mich über mein wachsendes Online Netzwerk austausche. Sie kommen aber nicht nur aus der SOMBA Community. Es geht dabei vermehrt um Fragen wie: Was ist eigentlich Resilienz? Und was ist Selbstführung?
Ich selbst stelle mir jetzt die grundsätzliche Frage: Wie ist das mit meiner Sprache und meinen Formulierungen? Sollte ich da generell etwas ändern? Werde ich immer verstanden? Offline ist das bisher nie ein Thema gewesen. Wie erreiche ich die Menschen, für die ich mein Coaching über die Social Media Plattformen anbiete? Wie spreche ich über das, was ich anbiete? Habe ich etwa online eine andere Zielgruppe? Fragen über Fragen!
Das Ping Pong der Gedanken und Ideen spielt in meinem Kopf und ist nun mein ständiger Begleiter. Es fühlt sich an wie eine Achterbahnfahrt und auch ein bisschen wie die disruptive Überarbeitung meiner eigenen Business-Person. Bin ICH mein Business?
Mit der Zeit bemerke ich kleine Veränderungen. Mein Mindset verändert sich langsam Schritt für Schritt. Nicht nur mein Kopf auch mein Gefühl kommt mit. Hurray!!
Es ist jetzt bei mir angekommen. Ich bin nicht mein Business und ich kann mit einem Blick von außen drauf schauen. Die Trennung von mir selbst und der Entwicklung meines Business fällt mir immer leichter. Erstaunlich, diesen Prozess Brückenschlag von der Innen- zur Außenwelt (Externalisierung) begleite ich immer wieder bei meinen Coachees.
Dieser Prozess ist eben der Benefit, den ich als guter Coach in bestimmten Lebensphasen als Unterstützerin leisten kann. Aber auch bei mir dauert es seine Zeit - also ein Mindset Shift setzen und mich selbst entwickeln. Tada, Geduld gehört nicht zu meiner größten Stärke. Wusste gar nicht, dass ich das auch mitgebucht habe. ;)
Es geht weiter auf der Reise. Ich höre das erste Mal in meinem Leben von E-Mail-Listen-Aufbau. Dann von Freebies und Funnels und nicht nur vom traditionellen Newsletter, der in meiner bisherigen Welt Neuigkeiten an Bestandskunden transportiert.
Zwischenzeitlich habe ich mich voll Überzeugung für die Fortsetzung meiner Reise mit Sigrun in ihrem Accelerator-Programm entschieden. Reinvest aus meinen 1:1 Coaching Einnahmen. Jetzt geht es ans richtige Launchen, Funnel, Sales-Pages schreiben, Copywriting, Webinare oder Workshops konzipieren und so weiter.
Weiter mit dem Launch - denn vor dem Kurs ist nach dem Kurs. In meinem Live-Webinar habe ich wenig Anmeldungen. Keine Chance auf meinen Plan von einem nächsten Gruppenprogramm. Wer weiß wovon ich spreche, natürlich von der Conversion Rate. Ich muss meine Enttäuschung ein paar Tage verdauen.
Mit der Planänderung öffne ich eine andere Tür und es kommt eine Zeit mit tollen Einzel-Coaching Kundinnen, mit denen ich virtuell arbeite.
Im Kopf hatte ich es von Anfang an verstanden. Es ist kein Sprint es ist ein Marathon! Das Gefühl folgt im Laufe des Jahres.
Alles ist WACHSTUM kann ich in der Rückschau nur sagen und das fühlt sich super an! Daher mit Blick darauf alles richtig und gut, wie es ist! Da hatte ich mir Anfang des Jahres 2021 alles superfluffig vorgestellt, ich ziehe es EINFACH direkt als Hybrid-Business auf. 😄 Nun dann: "go for it !" rufe ich mir zu und weitermachen.