Creator Avatar
Dagmar Redweik • 20. Dezember 2021
Jahresrückblick 2021 - Wachstum ist mehr als Veränderung!
Im Jahr 2020 zeichnete es sich bereits ab, meine Unzufriedenheit konnte ich nicht mehr ignorieren. Ich wollte Veränderung, aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, dann war das so ein allgemeiner Begriff. All meine Versuche "hier und da" an meinem beruflichen Alltag herumzuschrauben, z.B. externes Lernen einzubauen, brachten mich meinem wahren Bedürfnis nicht näher. Das Bedürfnis war Weiterentwicklung und persönliches Wachstum. Wachstum bedeutet zwar automatisch Veränderung, aber Veränderung nicht automatisch Wachstum.

Ein Jobwechsel für sich betrachtet kann in kürzester Zeit bereits eine komplette Veränderung bewirken - das persönliche Wachstum ist allerdings ein längerfristiger Prozess. In diesem Sinne kann ich im Rückblick auf das Jahr 2021 sagen, dieser Prozess dauert nicht nur Tage oder Monate, sondern an mancher Stelle mehr als ein Jahr. Und genau das ist die Freude, die es mir bereitet zu lernen und zu wachsen.

Falls Du jetzt denkst, ich kann es nicht mehr hören, schon wieder so eine Geschichte von alles super toll. So ist es nicht. Auch bei mir ist es die Reise von Komfortzone über Angstzone zur Zone des Lernens zur Wachstumszone - ich nehme Dich mit auf meinen Jahresrückblick.
  1. Was hatte ich mir für 2021 vorgenommen und was ist rausgekommen?
  2. Mein Jahresrückblick 2021
    1. Missing out - Das Fehlen der Zugehörigkeit
    2. Kickstart der Startschuss ist gefallen
    3. Immer wieder raus aus meiner Komfortzone
    4. Video-Drehs darf ich weiter üben
    5. IGTV Live - Auf eine Tasse Kaffee
    6. Fünfundzwanzig Jahre und ein bisschen mehr
    7. Online-Buddies virtuelle Freundschaften - mal ganz persönlich
    8. Meine Qigong-Lehrer-Ausbildung geht ins finale
    9. Kraftorte und Bewegung in Köln
  3. Was 2021 sonst noch so los war
  4. Abschluss und Ausblick auf 2022

1. Was hatte ich mir für 2021 vorgenommen und was ist rausgekommen?

  • Veränderung - schnell vollzogen, indem ich von meinem Angestellten-Job in die Selbstständigkeit gewechselt habe.
  • Weg mit der Routine - ich durfte so viel Neues lernen und es geht immer weiter.
  • Raus aus der Komfortzone - immer wieder und manchmal fühlt es sich schwerer an, als es von außen aussieht. Da ist so manche Angstzone gewesen und es kommen bestimmt noch ein paar.
  • Weg mit der Routine - ist ein Prozess der stetig in Arbeit ist und auch sicher weitergeht.
  • Weg mit der Routine - nicht so schnell zu realisieren, wie ich dachte. Wie heißt es so schön: Wollen / dürfen / können - Mein Wollen ist stark mein Dürften ebenfalls und mein Können darf noch wachsen. ;)

2. Mein Jahresrückblick 2021

2.1 Missing out - Das Fehlen der Zugehörigkeit
Ich habe es getan. Ich habe die Entscheidung getroffen, meine Festanstellung hinter mir gelassen und mich selbstständig gemacht. Während der Corona Pandemie. Ab dem 01.01.2021 bin ich nun zu 100% Freiberuflerin in Coaching und Beratung.

Die letzten 12 Jahre gehörte ich dazu: Zu einer renommierten Uniklinik und einer international anerkannten wissenschaftlichen Gruppe. National und international spannende Menschen und viele nette Kolleg:innen. Ein vielfältiges Netzwerk über all die Jahre verbunden und gewachsen.

Mein Gemütszustand pendelt zwischen Freude, Freiheit, Hochgefühl UND Wehmut, Loslassen, Abschiedsschmerz. Es hilft mir persönlich sehr, dass ich die Chance habe diesen Abschluss als Prozess für mich zu gestalten. Ordnen und an meine Nachfolger:innen abzugeben und noch einzuarbeiten. Ich kann es nicht leugnen: ich liebe meine Selbstwirksamkeit und Gestaltungskraft. Es zeigt sich darüber hinaus ein weiterer Teil meiner Persönlichkeit, die Dagmar die gerne Verantwortung übernimmt und volle Kraft im Minimum 100% gibt. Die, die sich Hochleistung abverlangte und in früheren Jahren sicher auch sich selbst aus dem Blick verlor.

Meine lessons learned aus vielen Jahren von 180% konnte ich an dieser Stelle allerdings schon umsetzen: die rechte Dosis und Balance für mich und im Sinne meiner Gesundheit zu finden, Grenzen zu setzen, loszulassen, den Perfektionismus leiser zu stellen und zufrieden zu sein. Das ist nun auch das was ich an andere weitergeben kann und will.

Nun gut, in diesen letzten Wochen ist es auch ein bisschen das Einlullen in der Geschäftigkeit. Ich habe ja noch sooo viel zu erledigen und dadurch wirkt die Endgültigkeit noch so weit weg. Ich portioniere hier und da Telefonate und Treffen um mich von langjährigen Wegbegleiter:innen zu verabschieden.

Und ja es ist richtig, ich hatte selbst entschieden und gewählt. Lebenslanges Lernen war schon immer mein Treiber und die bekannten und gewohnten Managementaufgaben, Routinen und administrativen Prozesse füllten einen Großteil meines Tages, aber füllten mich nicht aus und neue spannende Lernerfahrungen waren leider nicht in Sicht.

Den Neuanfang konnte ich kaum erwarten, weil ich mein Leben mit all den Dingen füllen wollte für die ich brenne, Menschen coachen, Teams begleiten, Frauen (und auch Männer) in Führung und Selbstführung unterstützen und Prozessbegleiterin bei der Weiterentwicklung sein. Mein Wissen zu einem ganzheitlich gesunden Leben hilfreich weitergeben - #Resilienz #mentale Balance #Qigong #Achtsamkeit.

Dennoch, ich liebe auch die Zugehörigkeit und das hängt in dieser letzten Phase stets mit im Raum, denn die Zugehörigkeit ist jetzt erst einmal weg. Nun bin ich alleine.

Ein bisschen fühlt es sich wie zwischen den Welten an. Das Alte ist zu Ende und im Neuen bin ich noch nicht angekommen. Job- und Richtungswechsel hatte ich auf meinem beruflichen Weg schon einige #Ü50, aber diesmal ist es anders. Es wird kein schnelles Ankommen in dem Neuen und keine mich erwartende Gruppe von Menschen geben.

Es gibt noch einen weiteren Aspekt, die Wirkung im Außen, wenn ich als ein Teil von einem anerkannten und geschätzten Ganzen irgendwo Kontakt aufnehme oder Gespräche und Verhandlungen führe.

In Zukunft stehe ich lediglich für mich und meinen Namen. Nicht, dass das schlecht wäre - allerdings bin ich aus der inhouse Expertinnen und Führungsposition nun auf dem Weg mir dies auf dem Markt da draußen sichtbar selbst zu erarbeiten. Die Reise und das Spiel haben begonnen Freude und Furcht liegen nah beieinander.

Missing out - das Fehlen der Zugehörigkeit.
Geschenk mit chinesischer Winkekatze
Ringbuch blau/gold
Karte mit gezeichneten Vögeln in grün
Geschenke zum Abschied
2.2 Kickstart der Startschuss ist gefallen
Ich habe mir eine kurze Ruhephase als Übergang gegönnt, Abstand gewinnen und Energie aufladen. Meine Zeit mit Lesen, Podcast hören, Stille, Qigong und mit mir selbst verbracht.

Dann stieß ich zufällig (oder auch nicht) auf die 12 Masterclasses von Sigrun, einer Online-Business-Mentorin, für die ich mich dann ganz meinem Bauchgefühl und meiner Intuition folgend spontan registriere. Sigrun hat übrigens SOMBA gegründet und aufgebaut und das steht für Sigruns Online MBA (Master of Business Administration). All ihre Erfahrung und ihr Wissen im Online Business fließen hier zusammen.

Es war mir schon vorher bewusst, dass ich online etwas anbieten und umsetzen werde. Meine 1:1 Coachings biete ich auch im virtuellen Raum über Zoom an und offline bin ich ja bereits seit etlichen Jahren als Sidepreneur Beraterin und Coach unterwegs. Allein fehlt mir ein bisschen Unterstützung für das How-to, dachte ich zu diesem Zeitpunkt.

Also stieg ich in das Kickstart-Programm für Online-Entrepreneur:innen im Januar 2021 ein.
Der Startschuss war gefallen und ich habe mich mit vielen anderen tollen energetischen Frauen auf dem Weg gemacht.

Aufbruch-Energie, Dynamik durch das Miteinander von knapp 400 Frauen Netzwerken gegenseitige Unterstützung und Feedback sowie das Ziel von Geschlechtergleichheit, sind der Spirit in der Community.

Das Programm begann damit, dass ich einen Buddy zugeteilt bekam. Yvonne, sie ist Ernährungswissenschaftlerin und wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut. Wir tauschen uns regelmäßig in wöchentlichen Zoom Calls aus und das half den Fokus für die jeweils nächsten Aufgabenpakete zu halten.

Wir alle vermarkteten und erstellten innerhalb von 12 Wochen unseren eigenen Online-Kurs. Die Reihenfolge mag erstaunen, aber es ist tatsächlich so, wir erstellten die nächsten Module während des laufenden Kurses. Es war ordentlich viel zu tun!
Zu Beginn dachte ich, es wird schon klappen und es lief auch gut. Mir wurde allerdings immer mehr bewusst, es gibt da eine ganze Menge Neues für mich zu lernen.

Ich wachse in die Aufgaben hinein - Umfragen, Interviews führen, Themen und Inhalte aus den Befragungen clustern, Livestreamen in Facebook-Gruppen, komplexe Automatisierung mit diversen Tools und so weiter.

Kurz vor Kursstart fühle ich mich etwas ausgelaugt, aber dann geht es los und die ersten Frauen kommen in die geschlossene Facebook-Gruppe meines Kurses LEAD YOUR LIFE.
15 Frauen haben sich angemeldet und entschieden, etwas zu verändern und ihr Leben mit mehr Leichtigkeit und Zufriedenheit zu gestalten, sich mit meiner Begleitung auf den Weg zu machen. Jetzt bin ich in meinem Element und die Zusammenarbeit in dieser tollen Gruppe lädt meine Energie-Reservoirs wieder auf.

Wunderbares Feedback LINK (wo könnte ich die Feedbacks hin packen?) zum Abschluss des Kurses und ich bin erfüllt und auch ein bisschen stolz, es umgesetzt zu haben. Wir feiern zum Kursende gemeinsam unsere Erfolge. Eine Teilnehmerin bucht dann im Anschluss mein 3-monatiges 1:1 Coaching Paket - wunderbar, es war mir ein Fest.

Auch im Laufe des Jahres bekomme ich immer wieder Nachrichten, von den Teilnehmerinnen, die mir von Ihren Veränderungen berichten, die sie seitdem in Ihren Leben umgesetzt haben. Das freut mich von Herzen.
Mock Up für Online Kurs mit Willkommen und Foto
Online Kurs - Lead Your Life
Frau vor roter Wand mit Weinglas in der Hand zur Feier des Online-Kurs-Ende
Online-Kursende - Lead Your Life
2.3 Immer wieder raus aus meiner Komfortzone
Egal wo ich mit meinem Offline-Business bereits stehe, jetzt fange ich nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich wieder bei null an. Bisher kommen meine Kund:innen über Empfehlung und mein Offline-Netzwerk. Natürlich mache ich meine Coachings auch bereits lange schon über Zoom und nicht nur live in meinen Praxisräumen. Coaching von Fach- und Führungskräften und im weiteren dann auch häufig deren Teams.

Online habe ich jetzt einen Business-Account auf Instagram LINK und auch auf Facebook. Ich habe mein bisher für das Netzwerken meistgenutztes LinkedIn Profil etwas neu modelliert. - Okay weiter im Text. Ich habe eine Workbook für Frauen in Führung erstellt, um sie zu stärken und in ihrer gesunden Führung- und Selbstführung zu unterstützen.

Nun begegnen mir gehäuft Fragen von Menschen, mit denen ich mich über mein wachsendes Online Netzwerk austausche. Sie kommen aber nicht nur aus der SOMBA Community. Es geht dabei vermehrt um Fragen wie: Was ist eigentlich Resilienz? Und was ist Selbstführung?

Ich selbst stelle mir jetzt die grundsätzliche Frage: Wie ist das mit meiner Sprache und meinen Formulierungen? Sollte ich da generell etwas ändern? Werde ich immer verstanden? Offline ist das bisher nie ein Thema gewesen. Wie erreiche ich die Menschen, für die ich mein Coaching über die Social Media Plattformen anbiete? Wie spreche ich über das, was ich anbiete? Habe ich etwa online eine andere Zielgruppe? Fragen über Fragen!

Das Ping Pong der Gedanken und Ideen spielt in meinem Kopf und ist nun mein ständiger Begleiter. Es fühlt sich an wie eine Achterbahnfahrt und auch ein bisschen wie die disruptive Überarbeitung meiner eigenen Business-Person. Bin ICH mein Business?
Mit der Zeit bemerke ich kleine Veränderungen. Mein Mindset verändert sich langsam Schritt für Schritt. Nicht nur mein Kopf auch mein Gefühl kommt mit. Hurray!!

Es ist jetzt bei mir angekommen. Ich bin nicht mein Business und ich kann mit einem Blick von außen drauf schauen. Die Trennung von mir selbst und der Entwicklung meines Business fällt mir immer leichter. Erstaunlich, diesen Prozess Brückenschlag von der Innen- zur Außenwelt (Externalisierung) begleite ich immer wieder bei meinen Coachees.

Dieser Prozess ist eben der Benefit, den ich als guter Coach in bestimmten Lebensphasen als Unterstützerin leisten kann. Aber auch bei mir dauert es seine Zeit - also ein Mindset Shift setzen und mich selbst entwickeln. Tada, Geduld gehört nicht zu meiner größten Stärke. Wusste gar nicht, dass ich das auch mitgebucht habe. ;)

Es geht weiter auf der Reise. Ich höre das erste Mal in meinem Leben von E-Mail-Listen-Aufbau. Dann von Freebies und Funnels und nicht nur vom traditionellen Newsletter, der in meiner bisherigen Welt Neuigkeiten an Bestandskunden transportiert.

Zwischenzeitlich habe ich mich voll Überzeugung für die Fortsetzung meiner Reise mit Sigrun in ihrem Accelerator-Programm entschieden. Reinvest aus meinen 1:1 Coaching Einnahmen. Jetzt geht es ans richtige Launchen, Funnel, Sales-Pages schreiben, Copywriting, Webinare oder Workshops konzipieren und so weiter.

Weiter mit dem Launch - denn vor dem Kurs ist nach dem Kurs. In meinem Live-Webinar habe ich wenig Anmeldungen. Keine Chance auf meinen Plan von einem nächsten Gruppenprogramm. Wer weiß wovon ich spreche, natürlich von der Conversion Rate. Ich muss meine Enttäuschung ein paar Tage verdauen.

Mit der Planänderung öffne ich eine andere Tür und es kommt eine Zeit mit tollen Einzel-Coaching Kundinnen, mit denen ich virtuell arbeite.

Im Kopf hatte ich es von Anfang an verstanden. Es ist kein Sprint es ist ein Marathon! Das Gefühl folgt im Laufe des Jahres.

Alles ist WACHSTUM kann ich in der Rückschau nur sagen und das fühlt sich super an! Daher mit Blick darauf alles richtig und gut, wie es ist! Da hatte ich mir Anfang des Jahres 2021 alles superfluffig vorgestellt, ich ziehe es EINFACH direkt als Hybrid-Business auf. 😄 Nun dann: "go for it !" rufe ich mir zu und weitermachen.
2.4 Video-Drehs darf ich weiter üben
Noch ein bisschen Komfortzonen-Stretching. Video und Live auf Social Media. Da ich mehr Freude an Instagram habe probiere ich mich dort aus. Jenseits vom Mehrwert in geschriebenen Beiträgen sollen es mehr Videos sein.

Spannend. Ich starre auf den kleinen Punkt meiner Kameralinse und versuche mir ein Gegenüber vorzustellen. Um mir den Einstieg zu erleichtern, hatte ich vor ein paar Monaten bei einer Challenge von Beatrice Madach mitgemacht.
Ich wiederhole mich ungern, aber alles ist Übung und die Regelmäßigkeit machts!

Nun drehe ich neben den Videos zu den Themen: Was ist meine Motivation als Coach? Was ist Coaching? Was ist eigentlich ein typischer Coaching-Prozess? Führungscoaching eine ganz individuelle Form der Prozessbegleitung! Und weitere kürzere Videos mit Tipps für den Weg zu mehr Zufriedenheit und mehr mentaler Balance entstehen. Schau mal auf meinem Instagram Account vorbei.

Schaue ich mir jetzt im Nachgang die Videos an, sehe ich die Unterschiede. Zu Beginn habe ich tatsächlich meine Texte sehr genau vorbereitet und mich auf Sicherheit ausgerichtet, versucht an meine Texte zu halten. Je öfter ich Videos aufnehme, desto leichter wird es frei und ohne Skript zu sprechen.
2.5 IGTV Live - Auf eine Tasse Kaffee
Es ist bereits Sommer und Gertrud Angerer und ich rufen ein Live Video Format in unser gemeinsames Instagram Leben. Jeden Freitag 9:15 Uhr ist für die Frühstückspause reserviert. Gertrud habe ich im Laufe des Kickstart-Programms kennengelernt. Eigentlich ist sie seit Anfang des Jahres in einem anderen Programm (Momentum) unserer gemeinsamen Online-Business-Mentorin Sigrun.

Wir planen einen gemeinsamen IGTV Talk. Unsere Idee ist, dass wir uns als zwei Expertinnen, mit inhaltlichen Schnittmengen und auch zusätzlichen Ausrichtungen, über Themen sprechen die uns und unsere Zuschauer:innen beschäftigen.

Wir behandeln Themen aus unserer beider Erfahrungen im privatem Leben und bringen unsere Expertenwissen ein. Die Themen legen wir gemeinsam fest und sie kommen entweder von uns selbst, oder wir greifen Fragen und Vorschläge unserer Zuhörer:innen auf. Jeder bereitet seine Perspektive und Gedanken vor und dann tauschen wir uns live auf Instagram aus.

Wie schön, dass es im Online Business möglich ist von überall zu arbeiten. Nicht immer funktionoiert das mit der Technik reibungslos, aber wir gewöhnen uns an die wiederholten Versuche oder Technik-Ausfälle. Schöne Erfahrungen, wo wir beide doch unsere innere Perfektionistin nicht immer so leicht auf Pause setzen können. Ist wohl auch ein Training, was wir bestellt haben.

Instagram Story, grüne Tasse mit Kaffee
Instagram Livestream "Auf eine Tasse Kaffee"
2.6 Fünfundzwanzig Jahre und ein bisschen mehr
Seit letztem sind wir, mein Mann und ich, 25 Jahre in Liebe verheiratet und verbunden bereits ein wenig länger. Es kommen sicher noch viele schöne gemeinsame Jahre. Eigentlich wollten wir bereits im Jahr 2020 eine entspannte Zeit auf Usedom verbringen. Da kam die allgemeine pandemische Lage dazwischen. Aber wie heißt es so schön: flexibel bleiben. Halte am Ziel fest, aber nicht am Weg. Nun ist es eben Juli 2021.

Was haben wir denn so zu feiern? Zwei großartige, mittlerweile erwachsene Söhne (23), die selbstbestimmt Ihren Weg durch Studium und Leben gehen. Unseren gemeinsamen gelungenen Weg als Familie. Viele wunderbare gemeinsame Erlebnisse und Reisen. In den Zeiten mit den kleinen Kindern eher die Welt zu Gast in unserem Haus. Danach waren die Jungs ein paar Mal unterwegs in Übersee und wir vier mehrfach reiselustig in Asien. Viele Reisen auch kreuz und quer in Europa. Wir sind schon ein paar Reisevögel.

Schöne Erinnerungen! In den aktuellen Zeiten haben wir die Reiseziele einfach umgestellt und genießen andere Orte, die wir noch nicht gesehen haben. Man hat uns erzählt, dass Usedom in diesem Jahr etwas weniger belebt ist, da es keine Tagesgäste gibt. Welch Glück, denn wir sind beide eher nicht so gerne in touristisch übervollen Orten unterwegs.

Da wir uns für eine Reise mit der DB entschieden haben, dürfen wir ein paar verpasste Anschlusszüge zur Kenntnis nehmen. Spontaner Reisegenuss kommt ebenfalls auf, als wir erkennen, dass unsere reservierten Plätze leider nicht mitreisen, beziehungsweise der komplette Wagen ausgekoppelt wurde: wegatmen und hinnehmen - ist ja Freizeit und kein Termingeschäft!

Dagmar auf Stuhl mit blauem Schirm auf Frühstücksterrasse
Dirk am Tisch vor Außenkamin
Holzsteg Seebrücke Ahlbeck
2.7 Online-Buddies virtuelle Freundschaften - persönlich
Anfang des Jahres haben Gertrud und ich uns kennengelernt und den Kontakt ausgebaut. Obwohl wir in unterschiedlichen Programmen waren. Ich persönlich glaube nicht an Zufälle. Seitdem sprechen oder schreiben wir uns regelmäßig. Es ist unglaublich hilfreich einen Buddy zu haben, der mir ab und zu die richtige Frage stellt und auch mal kritisch nachbohrt.

Über ein persönliches Treffen hatten wir hier und da schon einmal gesprochen und Ende September haben wir es dann umgesetzt. Für mich war eine spontane Reise nach Zürich deutlich einfacher, da meine 3 Männer wunderbar selbstorganisiert sind. Also habe ich kurzfristig mein Köfferchen gepackt und bin nach Zürich geflogen.

Als ich ankam wurde ich daran erinnert, dass das Leben mit jüngeren Kindern doch etwas anders läuft. Hatte ich doch tatsächlich vergessen oder verdrängt - nun gut unsere Zwillinge sind ja auch schon 23 Jahre alt. Aber alles super - Gertrud ist gut organisiert.

Schön ist es sich dann so in einem Raum über alles Mögliche persönlich zu plaudern. Brainstorming und Austausch über Zukunftspläne. Natürlich habe ich mir auch ein wenig Zürich angeschaut und wir waren auf dem Markt und haben in der Bar am Wasser an Bellevue geschlemmt - das schöne Leben genießen.
Frau, Bar am Wasser Zürich Bellevue
Gertrud Angerer und Dagmar Redweik in Zürich
Gertrud und Dagmar in Zürich
Frau, Bar am Wasser Zürich Bellevue
Zufällig habe ich tatsächlich auch noch eine weitere virtuelle Freundschaft, die am Zürichsee lebt. Maren und ich haben uns ebenfalls Anfang des Jahres über das Kickstart-Programm kennengelernt und waren in einem der ersten gemeinsamen Zoom Calls mit Sigrun.

Wunderbar, dass wir uns dann so spontan auch noch auf einen Kaffee in ihrem neuen Fotostudio treffen konnten. Sie hat es vor Kurzem neu eröffnet. Ich finde Fotoshootings für mich selbst immer anstrengend. Entspannt wirken und auf Kommando Lächeln? Finde ich schwierig.

Ich bin neugierig, wie sie das bei den Shootings angeht und wie sie erreicht, dass sie bei den Shootings immer konstant professionelle Ergebnisse erzielt. Maren fragt mich: willst Du es einfach einmal vor der Kamera versuchen, dann siehst Du selbst wie leicht es geht? Ich ziere mich ein wenig und dann machen wir später doch noch ein paar Selfies und haben eine Menge Spaß.

Schlussendlich macht Maren dann auch noch ein Portrait von mir alleine. Ich bin begeistert, wie schnell und effizient ein paar wirklich sehr schöne Aufnahmen von mir entstanden sind. Aufnahmen, auf denen ich mich authentisch getroffen fühle und daher sehr damit zufrieden bin. Das aus dem Munde einer Perfektionistin das will schon was heißen.
MAREN KINDLER PHOTOGRAPHY und Dagmar Redweik Coaching & Prozessberatung
Maren und ich bei Spaß mit unseren Selfies
MAREN KINDLER PHOTOGRAPHY und Dagmar Redweik Coaching & Prozessberatung
2.8 Meine Qigong-Lehrer-Ausbildung geht ins Finale
Das letzte Semester meiner Qigong Ausbildung läuft. Lange hatten wir Online Unterricht und konnten nicht Präsenz gemeinsam lernen, physisch trainieren und uns austauschen. Daher ist es umso schöner unter freiem Himmel zu praktizieren.

Für mich ist Qigong ein Teil meiner ganzheitlichen Haltung zu einem gesunden Leben. Als ich damals auf der Suche nach einer Praxis war, die mich wieder in eine ausgeglichene mentale Balance bringen kann, habe ich mich für Qigong entschieden.

Es ist als Energiearbeit für mich so hilfreich und wertvoll und ist ein fester Bestandteil in meiner präventiven Gesundheitspflege, dass ich es in meine Coaching Praxis integriert habe und meinen Klient:innen ebenfalls als Techniken anbiete. Gesundheit, Entspannung und Resilienzstärkung durch die Integration von Körper, Geist und Seele.

Im November habe ich nun auch zum ersten Mal eine Gruppe unterrichtet und werde dies sicher öfter anbieten. Das Format ist gedanklich bereits in Planung und ich habe einige gute Ideen für spezielle Angebote in 2022. Ein paar Gespräche habe ich bereits geführt.
Laptop Schreibtisch Qigong Stunde
Baumkronen und blauer Himmel
Weg an Halle 10 Sporthochschule Köln
Bäume Wiese Schild Sporthochschule an Halle 10
2.9 Kraftorte und Bewegung in Köln
Köln ist meine Heimatstadt. Dieses Jahr gab es sogar einmal ein paar wenige Tage, an denen der Dom kein Gerüst für Reparaturen hatte. Wie bei der Mehrzahl der Kölner:innen gibt es auch bei mir einfach eine natürliche Verbundenheit mit dieser Stadt. Sicher, es gibt bestimmt schönere und saubere Städte, aber für mich geht es auch um die Menschen und das kölsche Naturell. Ich mag diese eher positive und pragmatische Haltung zum Leben und dessen Herausforderungen.

Um Köln herum gibt es viele schöne Orte und einige davon empfinde ich für mich persönlich als Kraftorte. Für mich dürfen es gerne Orte sein, an denen ich wenige Menschen treffe, an denen ich einen weiten Blick habe, an denen das Wasser des Rheins plätschert oder die Bäume rauschen und es nach Wald riecht.

In der Kombination von Bewegung und frischer Luft kann ich meine Gedanken wunderbar aufräumen und ordnen. Meine Lieblingsorte dafür: auf der Schäl Sick, im Königsforst, im eigenen Garten, an der Südbrücke/Rheinaue, an der Rheinaue/Stammheim und Auel.
Kölner Dom ohne Gerüst
Baum mit weißen Blüten
rotes Haus und Garten
Kölner Rhein Blick auf die Kranhäuser
weite Rheinaue mit Abendsonne
Bäume Herbstlaub Teich

3. Was 2021 sonst noch so los war

Ein paar Impressionen, wofür ich sonst noch dankbar bin in 2021. Freundschaft - Partnerschaft - Entspannen - Genießen - Freude
JUNI: Dirk und ich beginnen mit Golf - Platzreife geschafft
DGV Zertifikat und Golfplatz
Putting Green mit Fahne
Weg mit Sonnenaufgang und Golfplatz
JULI: Einladung zum Champagner Tasting mit Freunden in der Lanxess Arena - sehr schön
Tische mit Barhockern und Bar
Magnum Taittinger champagner Flasche
leere Halle Lanxess Arena Köln
AUGUST: Premiere - Leonce und Lena von Georg Büchner - trotz Regen ein Vergnügen
Wiese am Abend Köln-Immendorf
Theaterkostüme Wiese Apfelbaum
Theater Leuchtstäbe 3 Personen mit Masken
SEPTEMBER: München Zwischenstopp auf dem Weg nach Brescia Italien
See Baum Mauer Gräser
Frau Seeufer orange Jacke
See Abendhimmel Schilf
SEPTEMBER: Gardasee Tignale - Wandern und online arbeiten
Tignale Gardasee blauer Himmel
Frau gelbes T-Shirt Sonnenbrille
Wanderroute in Rot auf Karte
blauer Himmel Gardasee

4. Abschluss und Ausblick auf 2022

Kurz vor dem Jahresende kann ich sagen: na und die Reise ist noch nicht zu Ende.
Das nächste Jahr 2022 bringt so viele neue Möglichkeiten und Chancen. Ich kann es nicht verleugnen, bei mir ist das Glas halb voll. Mein buntes und vielseitiges Leben macht mir viel Spaß.

Ich bin dankbar dafür, dass mein Mann meine Entscheidungen mitträgt und wir ein gutes Team sind. Ich bin ebenfalls dankbar, dass die Menschen um mich herum alle gesund sind.

Dankbar, dass ich tolle neue Menschen kennengelernt habe und online wie offline um mich herum habe: Wegbegleiterinnen, Mastermind-Ladies, Buddies und Netzwerkerinnen.
  • Website: Texte überarbeiten und Angebotspakete kommunizieren
  • Qigong-Lehrerin: Im Januar 2022 werde ich meine Abschlussprüfung machen
  • Qigong Kurse: mentale Balance und Ausgeglichenheit stärken - Wochenendangebote und ggf. Einzelangebote für spezielle Gruppen
  • Online Kurs: Lead your Life - 6 Wochen Programm
  • Weiterwachsen: hybride Symbiose meines Offline und Online Angebots
  • Wohnraum: Arbeitszimmer neugestalten, Küchenerneuerung
  • Mein Motto Ziel für 2022 - Go for your goals!